Weit über die Anforderungen in anderen Bundesländern hinaus müssen in Baden-Württemberg laut Landesbauordnung alle Räume, in denen Personen bestimmungsgemäß schlafen, mit Rauchwarnmeldern ausgestattet sein. Auch in der Kinderkrippe der eki in Müllheim bei Freiburg gibt es einen Schlafraum. Dieser wird zwar nur selten genutzt, aber um Kindern, Erzieherinnen und Besuchern des Hauses ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten, stattete Schornsteinfegermeister Günter Rodewald sämtliche Räume des Gebäudes mit funkvernetzten Rauchwarnmeldern Genius Plus X aus.
„Eltern und Kind stärken – von Anfang an“ – das ist das Motto der eki (Eltern-Kind-Initiative) in Müllheim bei Freiburg, die mit einem großen Angebot an Gruppen, Vorträgen und Seminaren einen Beitrag zu einer gelungenen Eltern-Kind-Beziehung leistet. Die meisten der Veranstaltungen finden bei der eki im „Haus zur Amsel“, einem stilvollen dreistöckigen Altbau mit über 20 Räumen, statt. Im ersten Stock dieses Gebäudes betreibt die eki zudem die Krippe „Kindertreff“ mit Platz für zehn Krippenkinder im Alter von ein bis drei Jahren. „Weil die Kinder von ihren Eltern bereits mittags abgeholt werden, haben sie bei uns keine regulären Ruhezeiten und schlafen normalerweise auch nicht in der Krippe“, erläutert die Leiterin der eki, Sandra Zeh. „Wie für anerkannte Krippen vorgeschrieben, haben wir aber trotzdem einen Ruheraum mit zehn Schlafplätzen eingerichtet. Und ab und zu schlafen dort auch tatsächlich Kinder, wenn sie sehr müde sind.“
Um das Leben der Kinder, Erzieherinnen und Besucher zu schützen, installierte der Müllheimer Schornsteinfegermeister Günter Rodewald im gesamten Gebäude flächendeckend Rauchwarnmelder. Günter Rodewald hat die Installation und Wartung von Rauchwarnmeldern gleich bei Inkrafttreten der Rauchwarnmelderpflicht für Neu- und Umbauten im Juli 2013 zu einem seiner Geschäftsfelder gemacht, bei der Handwerkskammer einen entsprechenden Kurs absolviert und sich bei Hekatron zur „Q“-Fachkraft für Rauchwarnmelder weiterbilden lassen. „Als Schornsteinfeger, der selbst sehr lange in der Feuerwehr aktiv war, ist mir dieser vorbeugende Brandschutz sehr wichtig“, betont er. „Und weil so ein Rauchwarnmelder nur dann zuverlässig Leben retten kann, wenn er die entsprechende Qualität hat, installiere ich ausschließlich Rauchwarnmelder von Hekatron – bisher in den meisten Fällen den Genius H.“ Bei der eki installierte er allerdings Rauchwarnmelder der smarten Generation Genius Plus, nachdem Hekatron-Gebietsverkaufsleiter Henning Behrens dort den Bedarf an Meldern analysiert hatte. „Dabei hat Herr Behrens uns davon überzeugt, dass die von Funk-Meldern ausgehenden Strahlen minimal und gesundheitlich völlig unbedenklich sind, dass funkvernetzte Melder aber gerade in unserem mehrstöckigen Gebäude für die Sicherheit sehr wichtig sind“, sagt Sandra Zeh.
Insgesamt 17 funkvernetzte Rauchwarnmelder Genius Plus X mit Funkmodul Basis X montierte Günter Rodewald in den zur Krippe gehörenden Räumen ebenso wie im Erdgeschoss und im Keller. Im Flur der kleinen Einliegerwohnung im Dachgeschoss installierte er einen weiteren Genius Plus X mit Funkmodul, im zu dieser Wohnung gehörenden Schlafzimmer einen Stand-Alone-Melder Genius Plus. Alle funkvernetzten Melder in der eki wurden dabei auf eine Linie aufgeschaltet, so dass, wenn einer der Melder Rauch detektiert, alle anderen Melder angesteuert werden und lautstark alarmieren. „Die Melder lassen sich sehr einfach miteinander vernetzen“, lobt Günter Rodewald. „Nach Einsetzen des Funkmoduls kann man ohne weitere Einstellungen den Melder in den Sockel eindrehen und die Inbetriebnahme starten.“ Im Anschluss an die Installation las der Schornsteinfegermeister dann mit einem mit der Genius Pro App ausgestatteten Smartphone die Daten der Melder aus und erstellte daraus vollautomatisch das Inbetriebnahmeprotokoll. Das an einer Stange montierte Prüfgerät Genius leistete beim Auslösen der Testtaste der teilweise in größerer Höhe montierten Melder gute Dienste. „Eine super Sache – so sieht die Zukunft bei der Wartung von Rauchwarnmeldern aus“, urteilt Günter Rodewald, der die smarte Lösung für künftige Wartungseinsätze nutzen will – sicherlich auch dann, wenn er wieder wie bereits seit Jahrzehnten das Gebäude der eki für die regelmäßige Kontrolle der Feuerungsanlagen aufsuchen und dabei auch die Rauchwarnmelder warten wird.