Schmuckloser Betonklotz: Das ist die übliche Assoziation mit Hochhäusern.
Dass es auch anders geht, zeigt der imposante Neubau in der Bugginger Straße 52 in Freiburg. Das achtstöckige Gebäude besteht ab dem 1. Obergeschoss komplett aus Holz. Und das ist recht wörtlich zu nehmen: Außenfassade, Treppenraumwände und sogar der Aufzugsschacht sind aus dem natürlichen Rohstoff.
Das i-Tüpfelchen: Es ist das erste Gebäude in Deutschland mit nachhaltiger FSC-Zertifizierung. Das verwendete Holz stammt zudem aus der näheren Umgebung. Eine Idee, die die Fachwelt zum Staunen bringt und Brandschutzexperten ihr ganzes Know-how abverlangt. Denn das bei einer solchen Konstruktion besondere Brandschutzvorkehrungen getroffen werden müssen, versteht sich von selbst. Mit diesen wurde die Burt Daten- und Sicherungssysteme GmbH (ehem. Hirth Sicherheitstechnik GmbH) unter der Projektleitung von Manfred Hirth betraut. Was musste das Unternehmen beim Achtstöcker aus Holz berücksichtigen? Da das Objekt vor der Veröffentlichung der neuen Muster-Holzbau-Richtlinie geplant wurde, konnten keine Kompensationsmaßnahmen berücksichtigt werden. Nichtsdestotrotz ist dieses Referenzobjekt ein ideales Beispiel dafür, wie Personen und Sachgüter mit Hilfe des anlagentechnischen Brandschutzes im Holzbau zuverlässig geschützt werden können.
Das Gebäude ist zudem mit Hekatron Remote ausgestattet. Das bedeutet, dass sowohl der Errichter als auch der Betreiber aus der Ferne auf die Zentrale zugreifen kann. Während der Errichter aus der Ferne auf die Programmierung der Zentrale zugreifen kann, um im Alarm- oder Störungsfall schnell und unkompliziert zu helfen, wird der Betreiber bzw. ein definierter Personenkreis via Push-Benachrichtigungen in der App über Meldungen der Zentrale informiert. In Echtzeit kann das Bedienfeld über die App direkt eingesehen und notwendige Maßnahmen eingeleitet werden.
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